14 Fakten, die Sie noch nie über das Brandenburger Tor wussten

Das Brandenburger Tor in Berlin ist eines der ersten Wahrzeichen, das einem in den Sinn kommt, wenn man an Deutschland denkt. Es ist nicht nur ein Symbol für die Stadt, sondern für das Land.

Hier wurde deutsche Geschichte geschrieben – viele verschiedene Male, wobei das Brandenburger Tor viele verschiedene Rollen spielte. Wie kein anderes Wahrzeichen Deutschlands spiegelt es die bewegte Vergangenheit des Landes und seine friedlichen Errungenschaften wider.

Trotz schwerer Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg hat das Tor die Zeit überdauert.

„Heute verbinden Menschen aus aller Welt das Brandenburger Tor mit Freiheit, Toleranz und Weltoffenheit“, sagte ein Senatssprecher dem Berliner Kurier.

Aber hinter dem berühmten Wahrzeichen steckt weit mehr, als man auf den ersten Blick sieht.

Hier sind ein paar Fakten, die Sie wahrscheinlich noch nicht über das Brandenburger Tor wussten.

1. 6. August 1791

– an diesem Tag wurde das Tor im Auftrag von Friedrich Wilhelm II. geöffnet. Das Tor wurde nicht als politisches Symbol errichtet, sondern aus einem einfacheren Grund – um das Ende des Boulevards Unter den Linden zu markieren.

2. Die Propyläen der Athener Akropolis

– so wurde das Tor nachempfunden.

3. 1806

– damals wurde die Quadriga (die Skulptur des von Pferden gezogenen Streitwagens auf der Spitze des Tores) von Napoleons Soldaten gestohlen und als Siegestrophäe nach Frankreich zurückgebracht. Aber nach der Niederlage Napoleons wurde die Quadriga nach Berlin zurückgebracht.

4. 30. Januar 1933

– an diesem Tag veranstalteten die Nazis einen Fackelzug durch das Tor, um Hitlers Machtergreifung zu feiern.

5. 1945 bis 1957

– damals wurde die sowjetische Flagge oben auf dem Tor gehisst. Bei den friedlichen Protesten am 17. Juni 1953, als Demonstranten gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR protestierten, wurde die Fahne jedoch heruntergerissen.

6. 12. Juni 1987

– da hielt der damalige US-Präsident Ronald Reagan seine mitreißende Rede vor dem Tor, in der er ausrief: „Solange dieses Tor geschlossen ist […], bleibt nicht nur die deutsche Frage offen, sondern die Frage der Freiheit für die ganze Menschheit […] Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein!“.

7. Dezember 1989

– da wurde das Tor als Grenzübergang von Bundeskanzler Helmut Kohl und DDR-Ministerpräsident Hans Modrow geöffnet.

8. 2000 bis 2002

– damals wurde das Tor von der Berliner Stiftung Denkmalschutz für satte 6 Millionen Euro saniert.

9. 4000

– das ist die Zahl der Gegendemonstranten, die sich versammelten, um zu verhindern, dass 300 Anhänger der islamfeindlichen Gruppe Pegida am 5. Januar 2015 vom Rathaus zum Tor marschierten. Außerdem wurden alle Lichter am Tor ausgeschaltet .

10,26 Meter

– das ist die Höhe des Tores, das zu beiden Seiten aus sechs dorischen Säulen besteht, die einen 11 Meter tiefen Querbalken tragen. Es gibt fünf Gehwege durch das Tor.

11. 130.000

– das ist die Zahl der Menschen, die sich nach den Anschlägen auf einen Schwulenclub in Orlando im Jahr 2016 am Tor versammelten. Das Tor wurde zum Gedenken an die 49 Opfer in Regenbogenfarben beleuchtet.

12. Das Luxushotel Adlon, die französische und die US-Botschaft

– das sind die Gebäude rund um das Gate in bester Lage am Pariser Platz, auch bekannt als Berlins „gute Stube“.

13. Das Märkische Museum in Berlin

– dort sieht man den Pferdekopf von der Quadriga-Skulptur.

14. Ungefähr eine Million

– das ist die Zahl der Menschen, die jedes Jahr zum Tor strömen, um die berühmte Silvesterparty mit Musik und Feuerwerk zu feiern.

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